FEUERSTELLE EINFACH SELBER BAUEN
Die Tage werden kürzer, die Nächte länger und kälter. Eigentlich keine besonders gute Jahreszeit für gemütliche Stunden im eigenen Garten, oder? Falsch. Auch Ende des Jahres kann man es sich im Garten noch einmal so richtig schön machen. Mit bunten Lichtern, kuscheligen Wolldecken und einem warmen Feuer. Noch ein paar Freunde einladen, Glühwein oder Apfelpunsch ausschenken und den Abend in bester Winterstimmung so richtig genießen. Wahr wird das natürlich erst mit einer eigenen Feuerstelle. Die zu bauen ist einfacher, als man vielleicht denkt und wir wollen Ihnen zeigen, wies geht.
Für das Projekt Feuerstele brauchen Sie gerade einmal ein Wochenende und etwas Handwerkliches Geschick. Außerdem benötigen Sie folgende Dinge:
• Fertigbeton für den Garten
• Spaten
• Pflastersteine
• Kies Ihrer Wahl
• Gummihammer
• Wasserwage
• Fugen- und Mauerkelle
Die Feuerschale oder den Feuerkorb selbst können Sie kaufen, wichtig ist hier ein Fundament aus Beton, damit das Feuer kontrolliert und sicher brennen kann.
Dafür brauchen Sie zuerst eine geeignete Stelle im Garten. Suchen Sie sich eine Rasenfläche mit genug Platz und stechen Sie die Erde aus. Die Grundfläche kann kreisrund, viereckig oder dreieckig werden, das hängt ganz von Ihrem Geschmack ab. Achten Sie darauf, dass der Umfang der Fläche entsprechend zu Ihrer Feuerschale nicht zu knapp bemessen ist. Die Tiefe sollte circa 25 cm betragen. Haben Sie die Rasenfläche ausgestochen, legen Sie die Grasnarbe beiseite, um sie später wieder um das Fundament herum einzusetzen. Anschließend muss der Boden verdichtet werden, dazu treten Sie die Fläche einfach ordentlich fest. Mischen Sie den Fertigbeton an und füllen ihn entlang der äußeren Ränder ca. 20 x 20 cm breit und hoch in die abgetragene Fläche, so dass Sie gleich den Rand mit Ihren Pflastersteinen legen können.
Setzen Sie jetzt die Pflastersteine in die Mitte des Beton-Rands und schlagen Sie sie mit dem Gummihammer ein. Am Ende sollten die Steine etwas höher liegen als der Rasen rundherum. Hier hilft die Wasserwaage, um eine gleichmäßige Höhe zu überprüfen. Hier muss übrigens nicht sofort alles perfekt sein. Beton braucht ca. 24 Stunden zum Aushärten, es bleibt also genug Zeit, um Fehler zu korrigieren. Nehmen Sie dann die Fugenkelle zur Hand und verfugen Sie die Pflastersteine mit Beton. Wer hier nicht mehr so viel Beton übrig hat, kann dafür auch Sand nehmen. Den Beton brauchen Sie nämlich nochmal im nächsten Schritt.
Die Pflastersteine müssen jetzt noch mit Beton abgestützt werden. Dazu wird der Beton von innen und außen keilförmig schräg nach unten aufgetragen. Der Beton, der außen aufgetragen wird, also zwischen Stein und Rasenkante, sollte steiler und niedriger am Pflasterstein angesetzte sein. So werden die Pflastersteine sicher abgestützt.
Nach 24 Stunden sollte der Beton ausgehärtet und getrocknet sein. Ihre Feuerstelle ist damit fast fertig. Sie müssen jetzt nur noch den Kies einfüllen, so dass eine ebene Fläche entsteht. Die beiseitegelegten Grasnarben werden wieder rund um die Pflastersteine eingesetzt, festgetreten und bewässert. Und damit ist Ihre Feuerstelle schon fertig! Stellen Sie die Feuerschale auf, wärmen Sie den Glühwein auf und holen Sie schon mal die Wollmütze aus dem Keller. Jetzt heißt es nur noch: einkuscheln und genießen!