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FÜR GÄRTEN MIT HÄNGER


Einen Garten am Hang birgt eine Menge Schwierigkeiten für jeden Hausbesitzer. Er ist schwieriger zu gestalten, Beete lassen sich nicht so recht anlegen und gemütlich auf einer Terrasse sitzen geht mit der Schräge schon einmal gar nicht. Oder?

Ein Garten, der nicht ebenmäßig ist, hält in der Tat einige Herausforderungen bereit. Aber deswegen sollte man den Traum vom eigenem Wunschgarten nicht gleich an den Nagel hängen. Gerade ein Hanggarten bietet viele spannende Möglichkeiten, Abwechslung in das typische Gartenbild bringen. Verschlungene Wege, verspielte Wasserläufe, Gemüse- und Kräuterbeete und nicht zuletzt eine tolle Aussicht von oben. Hier gibt es also eine Menge Spielraum, um aus einem schwierigen Gelände einen perfekten Wohlfühlraum im Grünen zu schaffen!
Um in einem Gefälle gerade Ebenen für Sitzmöglichkeiten oder Gemüsebeete zu gestalten, schaffen Landschafts-/Gartenbauer Terrassen durch Mauern auf verschiedenen Niveaus. Das erzeugt nicht nur gerade Flächen, sondern gibt auch maßgeblich den Stil und die Struktur Ihres Hanggartens vor. Für ein harmonisches Gesamtbild sollten Sie deswegen bereits frühzeitig über Terrassierung, Stützmauern und dem Anlegen der Wege und Treppe nachdenken – am besten mit Hilfe einer Fachkraft, die Sie bei der Planung und Umsetzung unterstützt. Bei einem Hanggarten gibt es viel zu beachten und hier ist Vorsicht in der Regel besser als Nachsicht. Gerade weil die Gestaltung eines Hanggartens sowieso schon Kosten und Zeit intensiver ist, als die meisten ebenerdigen Gärten.

Zum Beispiel kann bei Unwetter und starkem Regen im Gefälle die Erde leicht weggespült werden und für aufwendige Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten sorgen. Deswegen sind Stützmauern so wichtig. Die haben aber nicht nur einen praktischen Nutzen, sondern lassen sich auch wunderbar gestalten. Durch die Wahl des Materials, z.B. einer Mauer aus Betonstein, oder einer natürlich wirkenden Trockenmauer aus Naturstein lässt sich schnell ein mediterraner Flair in den eigenen Garten bringen. Eine dritte Möglichkeit sind Stützmauern aus Gabionenkörben. Die haben den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu beispielsweise Trockensteinmauern auch noch Jahre später großem Druck standhalten können.
Auch bei Treppen und Wegen ist das Material und die Art der Anlegung entscheiden. Bei nicht so starkem Gefälle reichen vielleicht schmale Wege im Querverlauf. Empfehlenswert sind hier in der Regel übrigens keine losen Materialien wie Kies oder Splitt, da die vom Regenwasser leicht weggespült werden können. Wer schon Stützmauern braucht, sollte jedoch statt Wege besser Treppen in Betracht ziehen, und die vielleicht auch optisch an die Stützmauern anpassen. Die Wahl der Pflanzen sollte ebenfalls wohl überlegt sein. Die haben in einem Gefälle nicht nur ästhetische Ansprüche zu erfüllen, sondern dienen auch der Sicherung des Hangs, indem sie Wind und Regen an dem Abtrag der Erde hindern. Dazu sind besonders Stauden mit ihren dichten und verzweigten Wurzeln behilflich. Welche Pflanzen sich außerdem für Ihren Garten eignen, hängt von der Lage zur Sonne und Stärke des Gefälles ab.

Wer noch etwas mehr Abwechslung in seinen Garten bringen will, kann die Anlegung eines Bachlaufs in Betracht ziehen. Das bietet sich bei einem natürlichen Gefällen geradezu an. Wasser hat immer eine großartige natürliche Wirkung und in einem Hang muss nur noch eine Pumpe installiert, und das Bachbett nach den eigenen Wünschen gestaltet werden.